Weird Xperience im September: U ARE THE UNIVERSE (UA 2024)

Im September steht wieder ein aktueller Film auf unserem Programm. Diesmal Science-Fiction aus der Ukraine: U ARE THE UNIVERSE von Pavlo Ostrikov. Wir zeigen den bereits vielfach ausgezeichneten und von der Kritik hochgelobten Film ausnahmsweise am dritten Sonntag, den 21. September um 20:00 Uhr im Cinema Ostertor.

Nach der Zerstörung der Erde ist Weltraum-Trucker Andriy Melnyk der letzte Mensch im Universum, bis er dann doch einen Funkspruch von einer französischen Astronautin namens Catherine erhält, die auf einer fernen Raumstation ebenso alleine ausharrt. Entschlossen, sie zu finden, macht er sich auf eine gefährliche Reise.

Nach einigen erfolgreichen Kurzfilmen, arbeitete Pavlo Ostrikov sieben Jahre an seinem Langfilmdebüt. Die tatsächlichen Dreharbeiten waren dann in zwei Phasen unterteilt. Die erste Phase dauerte einen Monat und endete Anfang Januar 2022. Sie konnte vor dem Russischen Überfall auf die Ukraine abgeschlossen werden. Fertiggestellt wurde der Film während des Krieges. Hauptdarsteller Wolodymyr Krawtschuk trat in den ersten Monaten des Krieges den ukrainischen Streitkräften bei und wurde für die letzten Dreharbeiten freigestellt.

„Überhaupt ist das Staunen der bestimmende Eindruck angesichts dieses Films. Nicht allein aufgrund der Umstände seiner schieren Existenz oder der Tatsache, dass er aus gar wenig enormen emotionalen Nuancenreichtum schöpft; sondern vor allem, weil er vor dem Hintergrund erschwertester Bedingungen bedingungslos an der Hoffnung und am Glauben an die Liebe festhält. Das mag kitschig klingen, es sieht im Film aber weder so aus noch fühlt es sich so an.“ – Alexandra Seitz, epd Film, ★★★★★ 5-Sterne-Bewertung!

„Hier stimmt so gut wie alles. Und das Schlussbild, das hier nicht näher beschrieben werden soll, ist in seiner fast kitschigen Schönheit eines der eindrücklichsten und anrührendsten des Kinojahres.“ – Fabian Wallmeier, rbb

„Ein Kammerspiel, eine Science-Fiction-Satire, eine Liebesgeschichte, ein Eifersuchtsdrama: U Are the Universe hat alles, was es für grosses Kino braucht.“ – Sennhausers Filmblog

„Obwohl sich die minimalistische Mischung aus galgenhumoriger Galaxie-Geschichte und Long-Distance Love-Story sich auf ein Arsenal traditioneller Tropen beider Genres stützt, entfaltet sie einen subtilen Zauber. Den verdankt die symbolreiche Story ihrer humanistischen Hintergründigkeit und der Aufrichtigkeit der handlungszentralen Gefühle. Deren bedeutsamstes ist nicht Liebe, sondern die Notwendigkeit zwischenmenschlicher Verbindung.“ – Lida Bach, moviebreak.de

„Ein Ein-Mann-Stück über den vermutlich letzten Menschen, dem nur noch sowas wie Liebe übrig bleibt um noch kurz zu überleben in einer Situation, in der es nicht mehr ums Überleben geht. Viel Charme, sehr viel Phantasie beim Set Design, ungeheuer zwischenmenschelnd, auch wenn der/die/das andere manchmal ein Computer ist und mit seinen abgedroschenen Sprüchen dermaßen nervt, dass man ihm/ihr/es selbst als Zuschauer*in den Stecker ziehen möchte. Einsamkeit und Weite, das nahende Ende und die letzte Liebe im Blick, das alles mit leicht ironischer Note – und einem emotionalen Finale, für das man genügend Taschentücher bereithalten sollte.“ – radioeins

Wir zeigen den Film im Original mit deutschen Untertiteln und wie üblich mit einer Einführung.

 

 

 

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Weird Xperience präsentiert: DAS WILDESTE AUGE – CHRISTIAN KEßLER LIVE! (Helga Kneipe in Bremen-Walle)

Vielen lieben Dank für Euer reichliches Erscheinen bei unserem August-Film WICKER MAN! Das war ganz groß! Bevor es am 21.9. mit dem nächsten Film weitergeht, haben wir noch eine ganz besonders leckeres Bonbon für Euch! Diesmal nicht im Kino, sondern in gemütlicher Kneipen-Atmosphäre, bei der für Getränkenachschub reichlich gesorgt ist.

Der Bremer Filmgelehrte Christian Keßler ist eine Kultfigur und dürfte jedem, der sich auch nur entfernt für das (speziell europäische) Exploitation-Kino interessiert, ein Begriff sein. Man sogar so weit gehen zu behaupten, dass er mit seinen enthusiastischen und humorvollen Artikeln in der legendären Filmzeitschrift für den unterschlagenen Film, der „Splatting Image“, viele Filmfreaks aus der Generation X dazu gebracht hat, sich mit diesem Sujet zu beschäftigen. So wurde die Saat gelegt für die zahlreichen Blogs und Foren, in denen sich noch heute leidenschaftlich über den Genrefilm der 60er, 70er oder 80er Jahre ausgetauscht wird. Und aus denen dann auch Filmveranstaltungen oder kleine Festivals für Freunde des unterschlagenen Filmes abseits des Mainstreams erwachsen sind. Wie beispielsweise das legendenumrankte BUIO OMEGA in Gelsenkirchen, MONDO BIZARR in Düsseldorf oder BIZARRE CINEMA und MONSTER MACHEN MOBIL in Hamburg oder unsere Bremer Reihe WEIRD XPERIENCE.

Wer schon einmal bei einer von Christian Keßlers Lesungen (wobei „Lesung“ es nicht richtig trifft, „humorvolle Stand-Up-Performance mit Filmausschnitten“ trifft es eher) dabei war, wird bestätigen: Der „Filmgelehrte“ garantiert einen höchst vergnüglichen, interessanten, sowie horizonts- und bewusstseinserweiternden Abend. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

Christian Keßler stellt in der vereinsgeführten Kiez- und Kulturkneipe HELGA im Bremer Stadtteil Walle (Helgolander Str. 22) am Sonntag, den 7.9. um 19:00 Uhr sein neustes Buch „Das wildeste Auge – Horror und Science Fiction all’italiana (1957–1994)“ vor.

„Ein Auge kommt selten allein: 27 Jahre nach seinem literarischen Erstling „Das wilde Auge“, in dem er einen Streifzug durch das italienische Horrorkino unternahm, bringt Filmjournalist Christian Keßler den seit langer Zeit vergriffenen Text auf Vordermann und befaßt sich mit über 240 Filmen, die sowohl die anerkannten Knüller des Genres umfassen als auch bislang durch das Radar geschlüpfte Sonderlinge, die unbesungen am Wegesrand lauern, um erfahrungshungrige Cineasten das Fürchten zu lehren. Sämtliche Filme wurden neu gesichtet und betextet. Neben dem Bereich des Horrorkinos gilt das Augenmerk des neuen Buches der Science-Fiction und einigen ausgesuchten Vertretern der Fantasy. Klassiker und Quasimodos reichen einander dünkelfrei die Hände zum Tanz und machen die Nacht zum Tage. Leserin wie Leser dürfen sich freuen auf spinnwebverhangene Gruselschlösser, die unendlichen Weiten des Weltraums und marodierende Barbarenhorden mit unzähligen Anregungen für genußvolle Filmerlebnisse, für die man aber ganz starke Nerven benötigt. Remember: You have been warned!“ (Martin Schmitz Verlag)

Der Eintritt ist frei! Um eine Spende für den Vortragenden wird gebeten.

Das Buch kann im Anschluss an die Veranstaltung vom Autoren persönlich erworben werden.

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Weird Xperience im August: THE WICKER MAN (GB 1973, OmU)

Am Sonntag, den 10. August um 20:00 Uhr zeigen wir im Cinema Ostertor wieder einen Klassiker. THE WICKER MAN gilt als einer der besten und einflussreichsten britischen Horrorfilme. Seine Spuren findet man noch heute in zahlreichen Folk-Horror-Filmen, wie beispielsweise „Midsommar“. Die Band Iron Maiden widmete ihm den gleichnamigen Song auf ihrem Comeback-Albums „Brave New World“.

Hauptdarsteller Christopher Lee war so begeistert von dem Film, dass er daran ohne Bezahlung mitwirkte, als die Produktionsfirma in finanzielle Schwierigkeiten geriet und das Projekt auf der Kippe stand.

Der tiefreligiöse Polizist Neil Howie ermittelt auf der abgelegenen schottischen Insel Summerisle, wo ein zwölfjähriges Mädchen verschwunden sein soll. Auf Summerisle angekommen trifft er auf eine verschlossene, seltsame Glaubensgemeinschaft, die einem urtümlichen keltischen Pantheismus und der freien Liebe huldigt. Seine Ermittlungen führen allesamt ins Nichts, denn die Bewohner der Insel begegnen ihm mit Schweigen und leugnen sogar, jemals von dem Mädchen gehört zu haben. Langsam kommt Howie der Verdacht, dass hier eine rituelle Opferung vorbereitet wird.

Das Filmmagazin Cinefantastique bezeichnete THE WICKER MAN als „The Citizen Kane of horror movies“ und 2004 nannte es das Total Film Magazin den sechst-größten britischen Film aller Zeiten.

Wir zeigen den sogenannten „Final Cut“, der den Film in seiner damals angedachten Form enthält, bevor er von der EMI, welche die Produktionsfirma British Lion Films, in gekürzter und in den Szenen umgestellter Form in die Kinos gebracht wurde.

Das Grauen entwickelt sich hier im gleißenden Sonnenlicht – oder aus der verführerischen Sexualität der Dorfschönheiten. (…) Robin Hardy, der sonst nur den Psychotthriller THE FANTASIST (1986) gedreht hat, drehte mit THE WICKER MAN zugleich einen der schrulligsten Genrefilme der 1970er wie auch eine der authentischsten Darstellungen heidnischer Rituale, die man im europäischen Kino finden wird. – Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Ikonen:Magazin

„The Wicker Man“ ist ein zeitloses Meisterwerk des Horrorgenres, nicht wegen seiner Effekte, sondern wegen seiner zeitlos aktuellen Problematik. Regisseur Robin Hardy und Drehbuchautor Anthony Shaffer erzählen von einem der zentralen Konflikte unserer Zeit, vom Glaubensverlust und vom Glaubenskrieg, vor der spektakulär in Szene gesetzten schottischen Küste. – film-rezensionen.de

Die Assoziation, die sich am ehesten einstellt, ist die einer klugen Vermählung von Kafkas hintersinnig-ernüchtertem Witz und dem absurden, die steife Art der Briten aufs Korn nehmendem Humor Monty Pythons. Tatsächlich funktioniert THE WICKER MAN wie ein mit versteckter Kamera aufgezeichneter Streich, der einem religiösen Biedermann gespielt wird: Das größte Vergnügen für den Zuschauer besteht darin, die Differenz der zwischen angewidert und fassungslos pendelnden Gesichtszüge Howies und der auf dessen Entsetzen ihrerseits verständnislos reagierenden Inselbewohner zu beobachten. – Oliver Nöding, Remember It For Later

Wir zeigen den Film im Original mit deutschen Untertiteln und wie üblich mit einer Einführung.

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Wir machen Sommerpause bis August

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Weird Xperience im Juni: DIE FAMILIE MIT DEM UMGEKEHRTEN DÜSENANTRIEB (Japan 1984, OmU)

Das Wichtigste gleich vorweg: Unsere Weird-Xperience-Vorstellung findet im Juni nicht wie gewohnt am zwei Sonntag des Monats, sondern erst am vierten Sonntag statt. Also am 22. Juni. Dann aber wie gewohnt um 20:00 Uhr im Cinema Ostertor.

Dieses Mal haben wir wieder einen japanischen Film im Programm: DIE FAMILIE MIT DEM UMGEKEHRTEN DÜSENANTRIEB. Was nach Daniel Düsentrieb und einem Kinderfilm klingt, ist allerdings eher das genau Gegenteil. Als jemanden mit einem (wortwörtlich übersetzt) „umgekehrten Düsenantrieb“ bezeichnet man jemanden, bei dem plötzlicher Irrsinn mit katastrophalen Folgen auftritt. Da trifft es der internationale Titel „The Crazy Family“ schon etwas besser.

Die Familie Kobayashi kann endlich aus ihrer winzigen, beengten Wohnung in Tokio in das Haus ihrer Träume am Stadtrand umziehen. Doch die Dinge sind nicht so perfekt, wie sie scheinen: Das Haus ist von Termiten befallen und die Familie beginnt, verrückt zu werden: Sohn Masaki lernt so besessen für seine Prüfungen, dass er den Verstand verliert; Tochter Erika denkt nur noch an ihr bevorstehendes Vorsprechen bei einer Plattenfirma, Großvater Yasukuni bekommt Flashbacks aus dem Zweiten Weltkrieg und Vater Katsuhiko ist so besorgt über die „Krankheit“ seiner Familie, dass er glaubt, sie könne nur durch Gruppenselbstmord geheilt werden. Als das Haus der Kobayashis zu bröckeln beginnt, schwindet auch die geistige Gesundheit seiner Bewohner. Katsuhiko nimmt es auf sich, sie von der Anstalt fernzuhalten … um jeden Preis.

Vor genau zwei Jahren, im Juni 2023, hatten wir bei Weird Xperience CRAZY THUNDER ROAD gezeigt, das wilde Langfilm-Debüt des Kult-Regisseurs Sogo Ishii (aka Gakuryû Ishii), der u.a. mit den Einstürzenden Neubauten „1/2 Mensch“ realisiert und mit mit „Electric Dragon 80.000 V“ einen Underground-Kultfilm drehte. Die bitterböse eskalierende Satire DIE FAMILIE MIT DEM UMGEKEHRTEN DÜSENANTRIEB ist sein international wohl bekanntester Film, welcher 2001 vom nicht minder wildem Takashi Miike eine Remake in Musical-Form unter dem Titel „The Happiness of the Katakuris“ bekam.

Wir zeigen den Film im japanischen Original mit deutschen Untertiteln und mit einer Einführung.

Die schiere Hemmungslosigkeit des Films reicht aus, um das Interesse aufrechtzuerhalten, da man nicht weiß, wie weit er gehen kann (…) unverkennbar ein Film, in dem keine Grenzen gesetzt sind. – NY TIMES

Ishiis Film zu sehen ist ein bisschen so, als würde man den Nervenkitzel seiner ersten Begegnung mit Monty Python vor all den Jahren wiederentdecken: schwarzer Humor in seiner bösartigsten (d.h. lustigsten) Form, temporeich wie ein Pendlerexpress und gewürzt mit einer Prise Science-Fiction, die selbst den am meisten gechippten Zuschauer im Unklaren darüber lässt, wohin er, sie oder es geht. – TIME OUT

Mit Freeze-Frames, rasanten Bewegungen, Verfremdungen, ungewöhnlichen Perspektiven, Musik, Aluhütten und so weiter macht Ishii seinen Film zum Manifest der Entrückheit, in dem absurder Witz und Grusel nicht voneinander zu trennen sind. – CRITIC.DE

„Crazy Family – Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb“ ist eine radikale Satire auf Besitzdenken, Familienbilder und Konformismus. Gakuryu Ishii zeigt in drastischen, verstörenden und herrlich komischen Bildern, wie sich eine Familie selbst zerfleischt, angesteckt von Irrsinn, man könne immer noch besser und erfüllter leben. – FILM-REZENSIONEN.DE

Blinkende Farben, ein Soundtrack der teilweise mürbe repetitiv den Zerfall begleitet und eine Familie, die so sympathisch wie brutal gegeneinander vorgeht, begleiten durch eine Reise, die am Ende eine ungewöhnliche Katharsis zur Konsequenz hat. Und Konsequenz ist hier das richtige Stichwort. Wenn man so konsequent sein Ding durchzieht wie dieser Regisseur, dann atmet man den Geist des Punk. – KINO-ZEIT.DE

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Weird Xperience im Mai: „Schirkoa: In Lies We Trust“ (Indien/Frankreich/Deutschland 2024, OmU)

Am 11. Mai zur gewohnten Zeit um 20:00 Uhr zeigen wir im Cinema Ostertor wieder einen Animationsfilm. „Schirkoa – In Lies We Trust“ ist das englischsprachige Debüt von Ishan Shukla.

Der indische Regisseur erzählt von der dystopischen Welt Schirkoa, in der die Bürgerinnen und Bürger mit Papiertüten über dem Kopf leben, um Unterschiede verschwinden zu lassen. Der Büroangestellte 197 A ist mit seinem Leben und seiner Beziehung zu 242 B hochzufrieden. Er hat sogar Ambitionen, sich in den Stadtrat wählen zu lassen. Doch 242 B begehrt gegen das System auf. Ein Gerücht verbreitet sich, das vom sagenhaften Land Konthaqa kündet, in der keine Papiertüten gebraucht werden. 197 A gerät unversehens in Konflikte und löst eine Revolution in Schirkoa aus.

Der Film wurde in Unreal Engine gedreht – einer Technologie, die Echtzeit-Rendering einsetzt, um Zeit und Ressourcen bei der Produktion zu sparen. Diese Technologie ermöglicht den Filmschaffenden eine große Kreativität und Flexibilität und hilft gleichzeitig, den CO2-Fußabdruck drastisch zu reduzieren. Die Sprecher sind so bekannte Leute wie Asia Argento, der Musiker King Khan und Gaststars wie die Filmemacher Lav Diaz und Gaspar Noe.

„Schirkoa“ basiert auf Ishan Shuklas gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahre 2016, welcher international viele Preise abräumte. U.a Best Animated Film bei den American Movie Awards und den Jury Award bei den American Short Film Awards. „Shirkoa: In Lies We Trust“ wiederum wurde beim Internationalen Filmfest in Rotterdam und dem Filmfest in Skopje ausgezeichnet.

Wir zeigen den Film im Original und mit einer Einführung.

Dieser Film stellt richtige und wichtige Fragen, fasziniert allerdings vor allem durch seine Animation, die Shukla aus Techniken entwickelt hat, die in Videospielen gebräuchlich sind. – Frank Arnold, epd Film

„Schirkoa: In Lies We Trust“ ist ein faszinierender Animationsfilm, der mit einer besonders kuriosen totalitären Gesellschaft beginnt, bevor es dann in einem farbenfrohen Wunderland richtig wild wird. – Oliver Armknecht, film-rezensionen.de

Der indische Regisseur Ishan Shukla verarbeitet in seinem Debütfilm „Schirkoa: In Lies We Trust“ die unterschiedlichsten Einflüsse zu einer visuell überbordenden und inhaltlich ambitionierten Mischung, die speziell Fans von asiatischen Animationsfilmen mit Lust auf Experimente unbedingt im Kino sehen sollten. – Michael Meyns, Filmstarts.de

Ein originell gemachter Animationsfilm für Erwachsene mit faszinierenden Bildern und vielen interessanten Ideen. – Andreas Köhnemann, spielfilm.de

 

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Weird Xperience im April: „Possession“ (Frankreich/Deutschland 1981, OmU)

Am 13. April um 20:00 Uhr ist es im Cinema Ostertor soweit – wir zeigen endlich einen der unserer Meinung nach besten Filme aller Zeiten. Andrzej Żuławskis radikales Opus Magnum POSSESSION. Mit grenzensprengenden Schauspielleistungen von Isabelle Adjani und Sam Neill, eine kaum zu ertragende Anspannung und allgegenwärtige Paranoia, die entfesselte Kamera Bruno Nuyttens und extreme Gewalteruptionen – das alles in nächster Nähe zur Berliner Mauer. Weshalb POSSESSION oftmals auch „der ultimative Berlin-Film“ genannt wird.

Berlin, Anfang der 80er: Die Ehe von Mark und Anna liegt in Trümmern. Die Auseinandersetzungen, unter denen ihr Sohn Bob leidet, eskalieren umso mehr, als Mark, Ex-Geheimdienstmitarbeiter, von Annas Affäre mit Heinrich erfährt. Während Mark Helen verfällt, die Anna auf unheimliche Weise gleicht, folgt ein von ihm engagierter Privatermittler Anna in eine Altbauwohnung. Dort stößt er auf Annas unheilvolles Geheimnis: ein bizarres Monster…

Der fragmentarisch erzählte POSSESSION kennt keine Regeln. Getrieben von der fantastischen Musik Andrzej Korzynskis taumeln, rennen, stolpern seine Figuren durch die graue Mauerstadt. Für Isabelle Adjanis Ausnahme-Performance gab es den DarstellerInnen-Preis in Cannes und den César.

„Possession“ scheint ein Horrorfilm zu sein und beginnt als eheliches Eifersuchtsdrama, aber von Anfang an ist er viel mehr als das. Die Eifersucht macht bei allen Beteiligten die Tür zum Wahnsinn auf. Sie zerfetzt die Oberfläche und legt offen, was verborgen bleiben sollte. „Possession“ ist das „Theater der Grausamkeit“, das Antonin Artaud verlangte; man versteht, weshalb die meisten Menschen im Leben an der Oberfläche bleiben wollen statt in dieses tiefe, psychische Desaster zu tauchen. „Nicht aufmachen, nicht aufmachen“, warnt und fleht Marks und Annas Kind nicht von ungefähr, als das Unheimliche wieder in ihr Haus will. – Sylvia Szymanski, Hard Sensations

„Possession“ muss man sehen. Nicht bloß, weil er über eine atemberaubende Kameraführung verfügt, die Berlin in erschreckend schöne Weitwinkelbilder bringt und den Zuschauer mehr und mehr in einen ekstatischen Taumel versetzt. Er brennt sich gerade deshalb so nachdrücklich ein, weil sich seine Bilder eben nicht vollständig in Begriffe rückübersetzen lassen, nach ihrer Übersetzung immer ein Rest übrig bleibt, der seine Schatten wirft. – Oliver Nöding, f-lm

„Zulawski verschmilzt in „Possession“ Elemente des europäischen Autorenkinos und des amerikanisch geprägten Genrefilms zu etwas ebenso Neuem wie Fremdem. „Possession“ ist ein Alien von einem Film. Allerdings kein freundlicher Alien, wie Steven Spielbergs fast zeitgleich entstandener Kassenschlager „E.T.“, sondern eher so etwas wie ein früher filmischer Vorläufer zur Musik von Aphex Twin.“ – Gregor Torinus, Filmstarts.de

„In Possession geht es nur oberflächlich um eine erbitterte Ehekrise, mit der Zulawski seine eigene Scheidung von der Schauspielerin Malgorzata Braunek verarbeitet hat. Der Film ist stattdessen ein verstörender Mix aus schleimig-abstoßenden Genre-Elementen, das Porträt einer geteilten Stadt, die immer noch vom Krieg gezeichnet ist, und eine apokalyptische Höllenfahrt.“ – Patrick Reinbott, Moviepilot

„Vor diesem Hintergrund lässt sich Żuławskis großer Trennungsfilm als komplexe Untersuchung der Spaltung von Gut und Böse verstehen, wobei sich das Böse fern jeder Eindeutigkeit sowohl im Selbstverlust durch eine dämonische oder politische Übermacht auftut als auch in den Abgründen zwischen zwei Menschen, die einander nicht mehr verstehen. Żuławski hat in »Possession« zu einer unverwechselbaren Ausdrucksweise für ein vielschichtiges biographisches Leiden gefunden, die sich in Form eines einzigen cinematographischen Schreis vermittelt, der es unbedingt wert ist, noch einmal in den Kinos gehört zu werden.“ – Timo Lindeman, Jungle World

Wir zeigen den Film in der Originalversion mit einer Einführung!

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Nachtrag zu unser Einführung zu „Invention“ und „The Eggregores‘ Theory“

Wie bei unserer Vorstellung bei Filmfest Bremen gestern versprochen, veröffentlichen wir hier die beiden Email-Interviews, die wir mit dem Regisseur von „The Eggregores‘ Theory”, Andrea Gatopoulos, und der Co-Regisseurin von „Invention“, Courtney Stephens, geführt haben.

Beginnen wir mit Courtney Stephens, die zu unserer sehr großen Freude zusammen mit Callie Hernandez den Preis für „Best Innovative Storytelling“ gewonnen hat.

COURNTEY STEPHENS, „INVENTION“

Who had the initial idea to come up with this movie? Was it you or Callie Hernandez?

The film was a close collaboration. Callie and I knew each other through friends, and after her dad died had some long conversations about daughters losing dads, and the idea of making a film came about naturally, though it wasn’t always going to draw so much on real life.

At which point the archive of Callie’s father came into play and how did it became part of the script. How was the development?

The film is not scripted, it is largely improvised – but the idea of using clips of Callie’s actual dad came about pretty far into the process. There are aspects of the dad in the movie that resemble her dad but the plot of the story is purely fictional, and somewhat more related to my own dad’s profession (he was an entrepreneur).

You often did documentaries and features with a real background. Are that themes, in which you are really interested in or are you also planning a purely fictional feature in the future?

Thanks – I’m also naturally kind of a researcher, and nonfiction is a fun place to work in the world of ideas and form. But it was very interesting to work in fiction and explore emotion more directly. But I think I’ll probably always want to incorporate reality into the work – it brings a specific energy.

Apart from your personal story: Do you think this kind of general distrust is part of American or western society today? Do we all suffer from poisoned nostalgia?

I like the term, poisoned nostalgia! We are in a very strange time, don’t you think? On the one hand, no one believes in anything anymore – and at the same time, people will believe in almost anything. Do you know what I mean? My personal feeling is our experience integrating technology into human life has failed, and this kind of distrust is kind of the proof. We are probably not meant to live so much in fantasy space.

Conspiracy theories are a large part in your movie. What do you think, why people fall for Conspiracy theories and are you interested in or fascinated by those sometimes crazy theories?

Well, I think looking for explanations is very natural and human. And when you can’t get a reasonable explanation for something, like „why does the prosperous American life I was promised seem totally impossible?“ I guess with any kind of grief you either accept the disappointment, which can make life feel smaller, or you kind of reject is and find another story, and that feels, at least temporarily, like a larger space to inhabit.

Both you and Callie were dealing with the deaths of your fathers and it seems from what we get to know in the movie, that they were complicated men, but full of fantasy and enthusiasm. Is this correct or is the father in the movie more a wish, how they should haven been?

We both had dads who were larger than life eccentric men. And this meant that in certain ways they were hard men to entirely know. I think that quality, when you have a parent like that, can open up a lot of space to dream, but it is also painful – especially when they’re gone. So the attempt to keep on knowing someone, to find a way back to them through helping them achieve their fantasy, that is the film’s own fantasy.

About the material you used to shot the film. There are those old video tapes, but also it looks like you used real film like 16mm sometimes. Was this an effected created in post production or did you in fact shot on “real film”?

We shot the whole film on Super 16mm. Most of the archival is video, so we actually felt that the 16mm would separate the „cinematic“ world from the „real“ world of the archival materials. So, in the movie we are kind of in a fantasy of loss and processing grief, and then the real archive is the source of the fantasy story.

What are your current projects?

I’m working on a film about The Wizard of Oz, and I have a new film out about John C Lilly, dolphin and psychedelics researcher. Another wizard!

 

ANDREA GATOPOULOS / „THE EGGREGORES‘ THEORY“

Please tell us something about your background.

The last few years I have dealt a lot with a sort of primal fear that I have which is very common in our generation and it is the fear of the future. It takes more and more the shape of technology which is being used in warfare, population control, media and politics. That’s why my last films all deal with that. I also come from a strange adolescence, where I had a double life. During the day I was a normal school kid trying to be cool, and at night I was a pro-player, playing tournaments for Italy national’s team. My friends didn’t know about this, and I was always ashamed of it, so at some point I had to bring the digital back into my life and understand why I was so drawn to it. I understood it’s much more intimately connected to my psychology than I could imagine.

I have this sense of catastrophe, of impending doom, because of my family history, because of my fear of poverty, and because of the ramping up of technological control tools, and I try to exorcise them in my films.

How did you get the idea for your film?

I’m not exactly sure because it came to be as a combination of different films I was writing, and it’s very hard to trace back ideas to their origins, but I think that the humus that nurtured this idea came from the post-COVID cancel culture. The fact that an opinion, an idea, can be poisonous, can lead to obliteration of the human dignity of a person. We got hold, during this time, of the first 21st century example of „prohibited words“ or ideas. Like the crime is now in thought, and not in action – which is a sign of totalitarianism. I also have the feeling that the world we live now is already dystopic, and in the most worrysome way, because we think we enjoy it.

The Voice is provided by David Rumsey, an American map collector, with
whom you already did a documentary. Why did you cast him in “Eggregores’Theory”?

David’s voice is very beautiful, deep and melancholic, but also the voice of someone innocent, inherently good. He „gave“ it to me and I cloned it with his consent. The acting is mine and then I converted it to his voice using AI.

Is the “deadly word”, which causes the deaths, a metaphor for misinformation from the social media , which may pollute our minds and is in fact changing culture and societies?

In my take – given that I have never decided for myself which was the epistemological truth behind the story, so you can make your own mind whether this could be true or not – there is no deadly word at all probably. It might be just the scapegoat that whatever government they have is using to keep them silent, to kill and to limit and control their behavior. It’s what the protagonist understands that happened, but not necessarily what has happened. I wanted to deal with an unreliable narrator, which doesn’t understand what happened and clings to superstition. „The Eggregores‘ theory“ is the dominant superstition in this dystopic world.

When did you get the idea to use a kind of “broken AI” for the images and the music?

I already had this project in mind for a couple of years, to use the glitch aesthetic of broken AI images for a film. For a while, it took the form of different, narrative story, but I couldn’t connect coherently the style to the content. But in this case, it really represented to me the idea of a memory archive that has been taken, put into a machine, censored and given back almost unreadable, impossible to really understand. The same goes for sound. Imagine a machine takes all your memories and checks them and synthesizes them before giving them back to someone. That was the idea.

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Weird Xperience auf dem Filmfest Bremen: „Invention“

Nach dem wilden „When Evil Lurks“ sind wir im März noch zweimal mit einem weitaus ruhigeren Film im Kino.

Weird Xperience ist bereits zum zweiten Mal Teil des Filmfest Bremen. Wie im letzten Jahr präsentieren wir hier einen der Wettbewerbsfilme. Diesmal aus der Kategorie „Innovation/Experimental“. Und das passt auch sehr gut, denn wir waren Beide in der entsprechenden Sichtungsgruppe und haben den Film quasi mit ausgesucht.

Am Freitag, den 21.3. um 21:00 Uhr sind wir erstmal im Atlantis zu Gast. Und am Sonntag, den 23.3. schließen wie das Filmfest um 20:30 Uhr in unserer Heimat, dem Cinema Ostertor ab.

Der US-amerikanische Independent-Film INVENTION erzählt die semi-autobiographische Geschichte der Regisseurin Courtney Stephens, die hier gemeinsam mit der Schauspielerin Callie Hernandez (die auch am Drehbuch mitschrieb) den Tod ebenso abwesender, wie prägender Väter verarbeitet. Dabei greifen sie auf reale Videos von Hernandez‘ Vater zurück, der tatsächlich so etwas wie ein verrückter Erfinder war.

Im Film erbt die Schauspielerin Callie Hernandez von ihrem Vater nichts, außer einem Patent für ein seltsames Gerät, welches Krankheiten bekämpfen soll. Callie hört sich im Freundeskreis ihres Vaters um, was es damit auf sich hat. Dabei erfährt sie nicht nur einiges über ihren Vater, sondern befindet sich plötzlich auch mitten in einer merkwürdige Verschwörungstheorie.

Dadurch, dass der Film immer wieder Realität und Fiktion mischt, wird auch der Zuschauer immer tiefer in die Verschwörungstheorien hineingezogen. Alle verwischt. Was ist Realität, was nur Film? Festgehalten wir die in tollen Bildern. Auch Schnitt, die Verwendung unterschiedlichen Filmmaterials und die Tonlandschaft erzeugen einen ganz spezifischen, uniquen Sound. INVENTION funktioniert gleichzeitig auf mehreren Bedeutungsebenen. Die Verarbeitung von Trauer, auch darüber einen Menschen zu spät und nur durch Erzählungen kennenzulernen. Unterschiedliche Lebensentwürfe. Und durch die großartigen Schauspieler*innen, sowie die Geschichte um die Erfindungen und Verschwörungstheorien ist der Film eben auch unterhaltsam und eben ein wenig „weird“.

Vor INNOVATION zeigen wir noch den italienischen 15-minütigen experimentellen Animationsfilm THE EGGREGORES‘ THEORY von Andrea Gatopoulos. In sehr starken und unheimlichen, kaputten KI-Bildern, wird die Geschichte über eine tödliche Krankheit, die durch Wörter übertragen wird und in eine diktatorische Zukunft, in denen die Menschen in Wesen ohne Persönlichkeit und Liebe transformiert werden.

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Weird Xperience im März: „When Evil Lurks“(Argentinien 2023, OmU)

Unser Film für Sonntag, den 09. März um 20:00 Uhr im Cinema Ostertor ist nichts für Zartbesaitete. Im Gegenteil werden hier starke Nerven verlangt, denn der Besessenheits-Schocker, der in Deutschland bereits bei den legendären Fantasy Filmfest Nights gezeigt wurde, macht keinerlei Gefangene. Dort wurde WHEN EVIL LURKS bereits im Vorfeld als nächstes großes Ding kräftig gehypt. Ein Hype, den die durchweg positiven Kritiken durchaus rechtfertigen.

Tief in der argentinischen Provinz entdecken Pedro und sein Bruder einen Besessenen. Lebendig verrottend schlummert in ihm das unsagbar Böse und wartet auf seine Auferstehung. Wenn es ausbricht, kennt es kein Erbarmen. Angst und Panik breiten sich unter der einfachen Landbevölkerung aus. Wie kann Pedro das Böse bekämpfen und die ewige Verdammnis verhindern? Der argentinische Horrorfilm ist auch eine Parabel von der Unfähigkeit zu lernen und das Richtige zu tun. Einer der originellsten Horrorfilme der letzten Jahre und garantiert nichts für empfindliche Seelen.

Mit seinem vierten Langfilm „Terrified“ gelang Regisseur Demián Rugna 2017 der internationale Durchbruch. Der Horrorfilm um paranormale Ereignisse in einer Vorstadt von Buenos Aires lief auf zahlreichen Festivals und gewann mehrere nationale und internationale Preise. Sein nunmehr fünfter Spielfilm „When Evil Lurks“ wurde ebenfalls ein großer Erfolg und gewann als erster lateinamerikanischer Film den Preis als bester Film im Rahmen des Sitges Festival Internacional de Cinema Fantàstic de Catalunya. Rotten Tomatoes listet den Titel als bestrezensierten Horrorfilm des Jahres 2023.

Hier eine Auswahl an Besprechungen zum Film:

„When Evil Lurks“ gehört zur Gruppe der inzwischen etwas rar gewordenen radikal negativen, kompromisslos grimmigen Horrorfilme. Der Bezug der Filmbilder zur Welt, der sich möglicherweise herstellt in der Wahrnehmung von Zuschauerin und Zuschauer, funktioniert nicht über Metaphorik (die Kettensäge beispielsweise sei eigentlich ein Phallussymbol und dergleichen mehr), sondern über eine Strukturähnlichkeit zwischen Film- und Weltbildern: Wo alles schrecklich ist, ist es gut, vom Schlimmsten zu wissen. Und Bilder des Schlimmsten bekommt man hier zuhauf „When Evil Lurks“ ist ein konsequenter und in seiner Konsequenz nicht zuletzt auch sehr schöner Film. – Benjamin Moldenhauer, taz

Einen originelleren neuen Horrorfilm hat es schon lange nicht mehr gegeben! „When Evil Lurks“ ist spannend, ultracreepy und wahnsinnig boshaft – und jeder, der sich auch nur ansatzweise für das Genre begeistert, muss ihn sehen. Am besten mit so wenig Vorwissen wie möglich. – Jochen Werner, Filmstarts.de

Wir befinden uns in einem dystopischen Zukunftsszenario, in dem die argentinische Gesellschaft sich von Religion und Kirche abgewendet hat. Das religiöse Vakuum hat den Platz freigemacht für dämonische Wesen, die sich zunächst parasitär einnisten, bevor sie sich ihren Weg nach draußen bahnen. When Evil Lurks verbindet gleich zwei klassische Horrortropen, die immer schon nah verwandt waren: den Besessenen und den Parasiten. – Gerrit ter Horst, critic.de

WHEN EVIL LURKS ist eine Horrorfilm, der andere Wege geht. Demián Rugna erzählt von einem Widerspruch in unserer Gesellschaft, von der Unfähigkeit zu lernen und das Richtige zu tun, auch wenn es mehr als offensichtlich ist. Es ist ein trauriger, tragischer Film. 8/10 – Rouven Linnarz, film-rezensionen.de

Auch in seinem neuen Film „When Evil Lurks“ beweist der argentinische Regisseur Demián Rugna ein Händchen für atmosphärisch überzeugenden Horror. Ganz nebenbei verpasst er mit seinem außergewöhnlichen Plot voller unerwarteter Wendungen dem Subgenre des Besessenenfilms eine Frischzellenkur. – Falk Straub, spielfilm.de

Wir zeigen den Film in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln und mit einer Einführung.

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